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Blutzbrüdaz: Rap und HipHop made in Germany. Komisch, kultig, cool! (Trailer und Filmkritik) Soundtrack-Verlosung im Januar! HIER
Inhalt: Otis (Rapper Sido) und Eddy (Rapper B-Tight) sind enge Freunde. Die Liebe zur Musik verbindet die beiden Möchtegern-Rapper. Aber mit Talent alleine kommt man nicht weit. Weder Otis noch Eddy haben Kontakte zur Szene, keinen Manager, und schon gar kein Geld. Dafür aber immer Ärger am Hals. Aber sie schaffen es, ein Demotape aufzunehmen. Der Plattenmogul Facher (Tim Wilde) wird alsbald auf die ‚Blutzbrüdaz‘ – so nennen sich die beiden Jung-Rapper inzwischen – aufmerksam und bietet ihnen einen Vertrag an. Otis und Eddy wähnen sich am Ziel ihrer Träume. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... Kritik: Kann er das? Die Sehnsucht vom Berühmtwerden spielen? Die mit einer handgestrickten Tonbandaufnahme beginnt und mit einem lukrativen Vertrag einer internationalen Plattenfirma endet? Sido ist neben Bushido Deutschlands grösster Rapper-Star. In „Blutzbrüdaz“ (Rapper-Slang für Blutsbrüder), dem zweiten Kinofilm von Özgür Yildirim („Chiko“), spielt Sido in der Rolle von Otis wohl ein Stück weit sich selbst. So zumindest stellt sich manch Laie das Treiben in der Rapper-Szene vor. Obwohl einige Sequenzen etwas gar klischiert inszeniert wurden, so überzeugen sowohl Sido wie auch Rapper B-Tight (in der Rolle von Eddy) durch unverkrampftes, glaubwürdiges Spiel. Dialogpassagen mit Humor und Schmackes und einer „Mukke“ (Musik), die nur altbackene Schöngeister nicht zum Schwingen bringt – „Blutzbrüdatz“ ist trendiges, anspruchsloses Musik-Film-Kino. „Es ist doch so, dass ich denen, die das Metier gelernt haben, den Platz auf der Leinwand wegnehme. Ich konnte den Film machen, weil ich Sido heisse, und nicht, weil ich so ein begabter Schauspieler bin. Wenn es von dieser Seite positive Resonanz gäbe, wäre ich sehr stolz.“ Sido, wir von meinkino finden, du darfst stolz sein. Auch wenn die Rolle nicht grosses schauspielerisches Können abverlangt, so ist dein Debüt gelungen. Und jeder, der nicht das gleiche Know-how hat wie wir und was anderes behauptet, dä chunt nöd druus. Auf ‚blutsbrüderisch‘ würde das etwa so heissen: Maan, soo is äs, oder du tschäkst es ned“...
Fazit: Von wegen Hippeldihoppel-Streifen! Mit viel cooler Mucke, schräger Situationskomik und einem super sympathischen Sido überzeugt dieser Streifen aus der Fatih Akin-Produzentenküche nicht nur junge Hüpfer. Isabella Fischer
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Blutzbrüdaz / Rap-Komödie mit Doku-Touch / Deutschland 2011 / Regie: Özgür Yildirim / mit Sido, B-Tight, Milton Welsh u.a. / Verleih: Pathé Films AG / 90 Minuten / Kinostart: 29. Dezember 2011 | |
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